Thema in Winkel beim vierten Stadtteilrundgang der GRÜNEN waren am Sonntag die Neugestaltung öffentlicher Plätze und die Nahmobilität.

21.04.23 – von Dieter Möller –

Am neuen „Platz der Kinderrechte“ begrüßte der Vorstand des Ortsverbandes Klaus Bleuel die Teilnehmergruppe. Entlang der Hauptachsen Schillerstraße, Hauptstraße und Rheinweg wurden u.a. die geplante Neugestaltung um die Brentanoscheune vorgestellt.

Die Auffahrt wird flacher und der Zugang zum Eingangsbereich wird barriereärmer werden, der Parkbereich mit Wiesenanteilen und die Randbereiche werden durch neue Begrünung aufgewertet. Neue Fahrradständer und nicht versiegelte PKW-Parkplätze werden jeweils mit Ladestationen ergänzt. Die Neugestaltung ermöglicht auch weiterhin, den Vorplatz für festliche Aktivitäten mit Ständen zu nutzen. Dieses Projekt wird zu 2/3 vom Bund im Rahmen der Lokalen Partnerschaft (LoPa) gefördert. Ebenso die aktuelle Renovierung des Gesindehauses und der Remise am Brentano-Ensemble. Anschließend wurde der frisch gebaute Parkplatz nördlich vom „Badehaus“ in der Straße „Am Lindenplatz“ begutachtet. Hier stehen in Kürze acht zusätzliche und öffentliche PKW- sowie vier Fahrrad-Stellplätze aus versickerungsfähigem Pflaster und jeweils mit Ladestationen zur Verfügung.

Ein weiteres im Bau befindliches LoPa Projekt ist die Neugestaltung des Laubengangs am Kerbeplatz.

Auffällig während des Rundganges war der einstimmige Wunsch nach Verbesserung der Sicherheit für die Fußgänger und Radfahrer: Querung Schillerstraße am Märzackerweg oder Greiffenclaustraße (hier insbesondere für die Fahrradfahrenden), Kreuzungsbereich an der Brentanoscheune sowie Kerbeplatz/Rheinweg. Erstaunt waren die Teilnehmer, dass der schon länger angekündigte Umbau der barrierefreien Bushaltestellen generell noch nicht begonnen wurde. Verbesserungsvorschläge wurden auch geäußert:  An der Unterführung „Schwarzgasse“ würden seitliche Abrundungen des Zu- und Ausganges das Gefälle verringern und die Nutzer nicht direkt in den Straßenverkehr des „Rheinwegs“ führen.

Einen weiteren Vorschlag gab es am Vorplatz der St. Walburga. Hier könnte man durch eine Renovierung der Fassade die ehemalige Stadtwaage mit einer Informationstafel wahrnehmbar machen sowie auf halber Höhe vor der Kirche den Verlauf des 50ten Breitengrades sichtbar machen.

Zum Abschluss des Rundganges stellte Fraktionsmitglied und Ortsbeirat Dieter Möller eine mögliche Neugestaltung des Kerbeplatz vor. Immerhin gibt es aktuell eine neue Randbepflanzung. Im Rahmen eines anderen Förderprojektes „Zukunft Innenstadt“ wurden Vorschläge erarbeitet, um mit schattenspendender Begrünung und attraktivem Stadtmobiliar wie überdimensional großen Pflanztöpfen mit Sitzgelegenheiten die Aufenthaltsqualität des Platzes zu verbessern und ein zwangloses Zusammentreffen und Miteinander von Bürgern und Bürgerinnen zu fördern.

Abschließend kann man berichten, dass sich die Teilnehmer eine stärkere Verkehrsberuhigung und verbesserte Nahmobilität wünschen. Die aktuell sichtbaren Projekte und Fortschritte wurden positiv wahrgenommen.   

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