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02.08.18 –
Die drei Fußballvereine in der Stadt sollten die vorhandenen zwei Kunstrasenplätze in Oestrich-Winkel konsequent gemeinsam nutzen. Die GRÜNEN fordern den Magistrat in einem Antrag in der Stadtverordnetenversammlung am 13. August auf, entsprechende Gespräche zwischen der Stadt und den Vereinen zu initiieren. Die Stadt sollte die Kooperation finanziell unterstützen, heißt es in dem Antrag der GRÜNEN.
Mit ihrem Antrag wollen die GRÜNEN das in der Stadtverordnetenversammlung von CDU, FDP und SPD im April beschlossene „Projekt“ zur Einrichtung eines gemeinsamen Kunstrasenplatzes für die Ortsteile Hattenheim (Eltville) und Oestrich (Oestrich-Winkel) in eine andere (zeitnahe, kostengünstige und umweltfreundliche) Richtung lenken. Die Fraktion fordert den Magistrat auf, eine partnerschaftliche Kooperation der drei Fußballvereine in Oestrich-Winkel zu fördern. Dazu bringt der Magistrat Vertreter der Fußballvereine FSV Winkel, SV Hallgarten und FC Oestrich an einen Tisch. Ziel der Gespräche ist, dass alle Mannschaften der drei Vereine sowohl ihre Trainings-stunden als auch ihre Ligaspiele komplett auf den beiden vorhandenen Kunstrasen-plätzen in Oestrich-Winkel absolvieren können. Dieses Ziel wird bis zum Beginn der Spielsaison 2019/2020 angestrebt.
Um eine partnerschaftliche Kooperation zu fördern, unterstützt die Stadt mit finanziellen Mitteln Infrastrukturmaßnahmen auf den Sportgeländen. In der Begründung erklärt der GRÜNEN-Stadtverordnete Markus Jantzer: „ …Bei genauer Betrachtung der Vereinsstärken zeigt sich: Um allen Vereinsfußballern in Oestrich-Winkel die Möglichkeit zu geben, auf Kunstrasen zu trainieren und zu spielen, muss kein neuer Platz gebaut werden. Eine gute und faire Kooperation unter den Vereinen würde dies bereits auf den beiden in Oestrich-Winkel vorhandenen Plätzen sicherstellen. Entscheidend für dieses Ergebnis ist die Gesamtgröße der Vereine, sprich die Gesamtzahl der Mannschaften.
Alle drei Vereine verfügen zusammen derzeit über 19 Jugendmannschaften, fünf Herrenmannschaften und eine Mannschaft „Alte Herren“. Es lässt sich leicht ausrechnen und präzise darstellen: Jede dieser Mannschaften kann auf den beiden vorhandenen Kunstrasenplätzen zwei Mal in der Woche trainieren, und es bleiben immer noch Platzkapazitäten frei. Die Inanspruchnahme durch den DFB-Stützpunkt wie derzeit in Winkel ist hierbei berücksichtigt. Auch für die Ligaspiele an den Wochenenden reichen die beiden Plätze aus. Die Benutzung der Plätze lässt sich also ohne weiteres unter drei Vereinen aufteilen, ohne dass irgendein Verein auf Trainings- oder Spieleinheiten verzichten müsste. (Siehe dazu auch den aktuellen Belegungsplan des FSV Winkel: www.fsv-winkel.org/media/Jugend/Platzbelegungsplan2017_2018.pdf).
Kooperation gelingt jedoch nur, wenn bei den Vereinen das Verständnis hierfür vorliegt und die Bereitschaft dazu vorhanden ist und weiter ausgebaut wird. Zu diesem Zweck startet der Magistrat entsprechende Gespräche mit den Vereinen. Hierzu gehört auch die Bereitschaft der Stadt, sinnvolle Verbesserungen der Infrastruktur auf den Sportgeländen finanziell zu unterstützen. Wir sind der Überzeugung, dass der vorliegende Antrag das Potenzial hat, mit größerer Wahrscheinlichkeit und in kürzerer Zeit das von der Stadtverordnetenversammlung angestrebte Ziel zu erreichen - dass nämlich alle Vereinsfußballer in Oestrich-Winkel künftig auf Kunstrasen spielen können -, als dies der im April 2018 verabschiedete Antrag vermag. Wir empfehlen daher dem Magistrat, zweigleisig zu fahren.“
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