Die Fraktion von Bündnis 90 / Die GRÜNEN in Oestrich-Winkel fordert: Die Stadt soll Dienstfahrräder für Beschäftigte der Verwaltung anschaffen und außerdem prüfen, unter welchen Voraussetzungen die Stadt ein Jobticket anbieten kann. Dazu bringen die GRÜNEN in der Stadtverordnetenversammlung am 13. August einen entsprechenden Antrag ein.

02.08.18 – von Dr. Ute Weinmann –

Die Fraktion von Bündnis 90 / Die GRÜNEN in Oestrich-Winkel fordert: Die Stadt soll Dienstfahrräder für Beschäftigte der Verwaltung anschaffen und außerdem prüfen, unter welchen Voraussetzungen die Stadt ein Jobticket anbieten kann. Dazu bringen die GRÜNEN in der Stadtverordnetenversammlung am 13. August einen entsprechenden Antrag ein.

Zu dem Antrag stellt die Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, Dr. Ute Weinmann, fest: „CDU und FDP haben in der Vergangenheit alle Anträge der GRÜNEN zur Förderung des Radverkehrs und der Nahmobilität in Oestrich-Winkel abgelehnt. Wir wären jedoch nicht die GRÜNEN, wenn wir uns angesichts der umwelt- und verkehrspolitisch ´überholten` Reaktionen der Christ- und Freidemokraten in die Defensive drängen lassen würden. Wir wissen, dass viele Menschen inzwischen die ´Autokultur` hinterfragen und insbesondere im Nahverkehr das Fahrrad, den Bus und die Bahn benutzen.

Auf kommunaler Ebene jedoch ist wesentlich mehr Engagement nötig, um das hohe Verkehrsaufkommen und die ständig thematisierte Parkplatzproblematik in den engen Gassen und Straßen der vier Ortsteile und vor allem auch am Bürgerzentrum zu reduzieren. Deshalb fordern wir jetzt, dass die Stadt ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Dienstfahrten Fahrräder bzw. Elektrofahrräder sowie ein Lastenfahrrad zur Verfügung stellt. Bislang werden auch kürzere Dienstfahrten i.d. R. mit dem Auto zurückgelegt. Ein Lastenrad könnte gut für kleine Transporte im Nahbereich innerhalb der vier Stadtteile eingesetzt werden.Im Hinblick auf die Förderung der Nahmobilität sollte die Stadt mit gutem Beispiel vorangehen und andere Arbeitgeber motivieren, ihren Beschäftigten ebenfalls Dienstfahrräder zur Verfügung zu stellen.

Für die Beschäftigten der Stadt sollte außerdem geprüft werden, unter welchen Voraussetzungen ihnen ein kostenloses Jobticket angeboten werden kann. Nachdem das Land Hessen aus umwelt- und verkehrspolitischen Gründen seit Beginn des Jahres 2018 mit diesem attraktiven Angebot für alle Landesbeschäftigten „vorgeprescht“ ist, sind jetzt die Kommunen dran, einen sichtbaren Beitrag zur umweltfreundlichen Mobilität zu leisten. Es wäre auch den Beschäftigten der Stadt Oestrich-Winkel zu wünschen, dass sie zukünftig bequem, stressfrei und sicher, ohne Staus und Parkplatzsuche, mit einem kostenlosen Jobticket zur Arbeit kommen. In einem ersten Schritt soll die Stadt in Zusammenarbeit mit dem hessischen Innenministerium prüfen, welche jährlichen Kosten dabei entstehen würden.“