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03.02.20 –
Zigarettenkippen verschandeln nicht nur Wege und Plätze in unserer Stadt, sie sind auch Umwelt-belastender als allgemein hin angenommen. Die darin enthaltenen giftigen und auch krebserregenden Chemikalien werden ausgespült und gelangen in unseren Wasserkreislauf. Besonders gefährlich sind Kippen natürlich auch überall dort, wo Kleinkinder damit in Berührung kommen können. Tatsächlich gibt es in zahlreichen Städten bereits einen Bußgeldkatalog mit Strafen von 100 Euro und mehr für weggeworfene Kippen. Das Wegwerfen von Zigarettenkippen ist wahrlich keine Bagatelle.
Bei der Rhine Cleanup-Aktion im Herbst letzten Jahres waren viele Mitwirkende über die Unmenge von Kippen überrascht, die entlang des Leinpfads gefunden werden konnten. Es waren in kurzer Zeit Hunderte alleine an markanten Stellen, wie zum Beispiel an der Fähre. Aber die Kippen haben ja auch eine Zerfallsdauer von bis zu 15 Jahren. Insofern hat der Aufruf von Rhine Cleanup zu einer Kippensammelwoche unseren Eindruck zum Handlungsbedarf bestärkt. In diesem Aufruf wird angeregt, in beteiligten Kommunen flächendeckend zu sammeln. Die begleitende Öffentlichkeitsarbeit soll helfen, das Bewusstsein dafür zu schärfen, auf das Wegwerfen von Zigarettenkippen zu verzichten.
Nun können wir uns in kleineren Gruppen zwar auf neuralgische Punkte konzentrieren, aber flächendeckend wird ein Kippensammeln kaum zu leisten sein. Insofern würden wir es begrüßen, wenn dies durch einen städtischen Aufruf an alle Bürgerinnen und Bürger für ihr jeweiliges Umfeld erfolgen würde. Die Organisation sollte antragsgemäß zentral über den Magistrat erfolgen. Aber wir wären auch bereit, uns selbst in einer informellen Kooperation ähnlich wie beim Rhine Cleanup 2019 einzubringen.
Wir bitten um Zustimmung zu diesem Antrag.
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