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10.09.21 –
In Deutschland verursachen weggeworfene Kippen Entsorgungskosten von jährlich rund 225 Mio. Euro, wie der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) in Berlin mitteilte. Ab 2023 müssten die Hersteller bestimmter Einwegprodukte wie Zigarettenkippen aber auch finanziell für die Folgen ihrer umweltschädlichen Geschäftsmodelle aufkommen, sagte ein VKU-Sprecher. Dies sorge für mehr Gerechtigkeit bei der Verteilung der Reinigungs- und Entsorgungskosten.
Aber eigentlich ein Unding, dass die Kommunen die kleinen Giftbömbchen aufsammeln sollen. Denn diese liegen seltsamerweise oft dort am Boden, wo ganz in der Nähe Papierkörbe installiert sind. Oder in den Straßenrinnen, wo sie irgendwann mit dem nächsten Regen in den Wasserkreislauf gelangen und 40 und mehr Liter Grundwasser verseuchen. Auch für Kleinkinder und Tiere stellen sie eine unnötige Gefahr dar.
Die GRÜNE Fraktion Oestrich-Winkel sammelt bereits im Vorfeld des RhineCleanUp die mit Giftstoffen hochbelasteten Filter an den hot spots wie Ruhebänke, Bushaltestellen, am Leinpfad,…
Noch besser wäre es, wenn die Kippen erst gar nicht auf dem Boden landen, sondern achtsam entsorgt werden. Z.B. war es früher eine gute Sitte, die Zigarettenstummel in einer Metalldose zu sammeln und später gezielt im Müll zu entsorgen. So eine Dose findet sich schnell und hat somit noch einen guten Nutzen.
Aktuell werden Ideen gesammelt, wie man hier gemeinsam mehr Achtsamkeit schaffen kann. Die Stadt wird sauberer und die wertvolle Kulturlandschaft sowie das Grundwasser werden besser geschützt.
Wir freuen uns auf Mitmacher beim RhineCleanUp. Treffpunkt ist am Samstag, den 11. September um 10 Uhr am Parkplatz Basilika zur Einweisung. Möglichst Fahrrad, Schutzweste, Handschuhe, Zangen etc. mitbringen. Und wer will – auch die bereits eingesammelten Zigarettenstummel…
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