16.07.17 –
Pressemitteilung
Die von der Stadtverwaltung in der letzten Woche an der Ecke Schnitterweg/Hauptstraße aufgestellten flexiblen Poller haben zu Irritationen, teils Empörung, bei einzelnen Anwohnerinnen und Anwohnern geführt. In der Vergangenheit war das Durchfahrverbot für Fahrzeuge mit einer Breite von über 1,6 Metern insbesondere von auswärtigen PKW-Fahrern regelmäßig nicht beachtet worden, sodass es beim Abbiegen in die Hauptstraße häufig zu Beschädigungen der Hauswände und -ecken rechts und links kam. Insbesondere blieben Kleintransporter und Campingfahrzeuge hängen.
Die Oestrich-Winkeler GRÜNEN und der Ortsbeirat Winkel hatten die Stadt aufgefordert, eine Lösung zu finden, die in der letzten Woche realisiert worden ist. Der verkehrsberuhigende Effekt: Kindergartenkinder mit Laufrädern und Begleitpersonen müssen nicht mehr in dem engen Schnitterweg vor durchbretternden Autos an die Seite springen, wird nicht gesehen. Erregung kommt vor allem auf, weil breitere und lange PKWs nicht mehr zügig abbiegen können. Die Anwohnerinnen und Anwohner erwarten von der Stadt Aufklärung darüber, wie Eltern mit kranken Kindern, Krankenwagen und Feuerwehrfahrzeuge mit der neuen verkehrstechnischen Situation klarkommen sollen.
Wichtig wäre aus Sicht der GRÜNEN, so Dr. Ute Weinmann, ein Hinweisschild unter dem beschränkten Durchfahrverbot (Kirchnebenstraße), dass im engen Schnitterweg keine Wendemöglichkeit besteht und die Information aller Navibetreiber darüber, dass sie regelmäßig die Leute fehlleiten. Zu prüfen wäre auch, ob nicht der Abstand zwischen den Pollern verbreitert werden kann.
Dr. Ute Weinmann (Fraktionsvorsitzende B‘90/DIE GRÜNEN)
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