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20.03.21 –
Die Auswertung und das Ergebnis vom Fahrradklimatest des ADFC ist da! Die Stadt Oestrich-Winkel hat zum ersten Mal mitgemacht und mit gut 100 abgegebenen Fragebögen der Stadt eine klare Ansage zum Radverkehr gemacht: Gesamtnote 4,1.
Die durchschnittliche Zufriedenheit liegt bundesweit bei 3,9, wobei da auch Großstädte und große Städte wie z.B. Wiesbaden mit dabei sind. Gerade Wiesbaden aber zeigt, dass man von der roten Laterne zu den Aufsteigern gelangen kann, wenn man will! Glückwunsch nach Wiesbaden!
Gemeinsam ist allen Antworten eine große Unsicherheit im Straßenverkehr, Konflikte mit dem Autoverkehr, mangelnde Akzeptanz, eine nicht ausreichende Breite und schlechte Pflege der Radwege und daraus resultierend wenig Spaß am Radfahren in der Stadt.
Alle diese Punkte treffen auch auf Oestrich-Winkel zu. Das sollte der Stadtverwaltung mit Bürgermeister Kay Tenge ein Ansporn zur Verbesserung sein! Gerade kleinere Städte waren nämlich sehr erfolgreich in der Bewertung und Verbesserung ihrer Situation.
Für uns GRÜNE wird klar, dass unsere Anträge der letzten Legislaturperiode auf Fahrradfreundlichkeit, die entweder abgelehnt oder durch fehlendes Verwaltungshandeln nicht umgesetzt wurden, nun dringend wiederaufgenommen und endlich umgesetzt werden müssen. Wir setzen im neuen Parlament in seiner neuen Zusammensetzung auf Rückenwind, damit sich die Zustände für Radfahrende schnell verbessern, was oft schon durch kleine Maßnahmen möglich ist- Ingelheim macht es uns vor.
Wichtig sind uns GRÜNEN:
eine Öffnung der Einbahnstraßen in Zone 30 Gebieten, wie vom Bürgermeister in seinem Wahlkampf zugesagt. Die ersten zwei Einbahnstraßen wurden 2014 für den Rad-Gegenverkehr geöffnet, bisher ohne jeden Konflikt oder gar Beschwerde!
die Radwegeführung an den Einkaufsmärkten Untere Bein muss verbessert und übersichtlicher werden
eine Ausschilderung am Bahnhof für Radreisende muss erstellt werden
der Lückenschluss zwischen Oestrich/EBS und Hattenheim auf den Radweg nach Hallgarten muss endlich verwirklicht werden
Priorität muss die Verbindung an der B 42 alt zwischen Winkel und Geisenheim als Schulstadt bekommen. Dort fahren Schülerinnen und Schüler entweder auf einem zu schmalen, überwucherten Radweg oder ungeschützt im Autoverkehr.
sichere Radabstellanlagen, abgesenkte Bordsteine und ein Ausbau der Radwege, wo immer möglich, müssen endlich verwirklicht werden.
Hoffentlich bringt uns der Nahmobilitätscheck in diesem Jahr neue Erkenntnisse, legt die Finger in die Wunden und richtet das Augenmerk auf Verbesserungen!
Es gibt viel zu tun - lasst uns gemeinsam Zukunft gestalten!
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