30 Jahre Tschernobyl - nichts gelernt?

Es nun genau 30 Jahre her als in Tschernobyl die erste große Kernreaktor-Katastrophe ihren Lauf nahm. Erst nach-und-nach wurde ihr wahres Ausmaß offiziell bekannt - auch hier in Deutschland. Die dabei freigesetzte und über tausende Kilometer verteilten radioaktiv strahlenden Partikel bedrohen seitdem Menschen und Tiere in weiten Teilen Europas - auch heute noch - auch in Deutschland. [1] Und dennoch wird wieder Stimmung gemacht gegen den längst fälligen Atomausstieg, seitens interessierter Kreise. Und selbst wenn Deutschland hierbei weiterhin in der Vorreiterrolle bleibt - in den Nachbarländern laufen die veralteten Schrottmeiler trotzt aller Mängel und Störfälle weiter. [2] Zudem sind die Atomkraftwerke und ihre Mitarbeiter erwiesenermaßen Ziele internationaler Terroristen-Netzwerke geworden. Ob sie dabei "nur" radioaktives Material zum Bau "schmutziger" Bombe stehlen oder den Austritt von Radioaktivität provozieren wollen ist dabei die Frage nach Pest oder Cholera. Für uns kann dies nur bedeuten, dass wir einer weiteren Produktion und Verbreitung von radioaktivem Material energisch entgegen treten müssen - und dies grenzenlos.   [1] "Vorangegangene Messprogramme im Freistaat Sachsen führten zu der Feststellung, dass es aufgrund der Bodenbelastung im walddominierten Süden des Vogtlandkreises regelmäßig zu Überschreitungen der höchstzulässigen Radiocäsiumgehalte beim Schwarzwild kommt." Offizielle Information des Freistaats Sachsen zur Radiocäsium-Belastung von Wildschweinfleisch (http://www.forsten.sachsen.de/wald/2886.htm) [2] "Nahe der deutschen Grenze: Belgien fährt umstrittenen Atomreaktor wieder hoch" (http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/belgien-faehrt-umstrittenen-atomreaktor-tihange-2-wieder-hoch-a-1067817.html)

27.04.16 –

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